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Medien & Journalismus

Geschichten liegen auf der Straße

Sitzt du gerade an deinem ersten Drehbuch? Oder hast Ideen für Filme? Dann hol dir dein "Storycoaching" mit Regisseur Jan Prazak im April und Mai im WIENXTRA-Medienzentrum.

Hol dir dein Storycoaching!

Die Höhen und Tiefen von kreativen Schreibprozessen kennt wohl jede Person, die sich schon mal an eigenen Texten versucht hat. Ein wohlwollender Außenblick und gut dosierter Rat kann da Wunder wirken! Jan Prazak ist preisgekrönter Film- und Radioschaffender in Wien. Er wird das "Storycoaching" im WIENXTRA Medienzentrum leiten und somit euer Rat von außen sein.

Für Jan selbst sind seine Mitmenschen eine wichtige Quelle der Ideen und Inspiration für Filmgeschichten. Klingt schon mal gut, aber um herauszufinden was er damit genau meint und worauf ihr euch da einlasst, haben wir für euch bei Jan etwas nachgebohrt. 

Hier könnt ihr seine Antworten zu unseren Fragen sehen! 

 

Get to know Jan Prazak

Jan, was hat dich selbst am meisten geprägt auf deinem Weg als Regisseur?

 Bei jedem Projekt, das ich gemacht habe, habe ich unfassbar viel gelernt. Man sollte sich nicht einschüchtern lassen, sondern so viel Erfahrung wie möglich sammeln. Durchs Tun habe ich am meisten gelernt.

Woher nimmst du deine Ideen für Filme?

Ich habe lange Zeit fürs Radio (Ö1) gearbeitet und Reportagen zu verschiedensten Themen gemacht. So habe ich unheimlich viele Leute kennengelernt, die mir ihre Geschichten erzählt haben. Geschichten liegen also buchstäblich auf der Straße. Man muss mit offenen Ohren und Augen durch die Welt gehen, dann findet man sie. Und wenn man in sich hinein hört, spürt man, welche dieser Geschichten einen interessieren und inspirieren.

Was machst du, wenn du mal eine kreative Blockade hast?

Meist hilft es, ein bisschen Abstand zu gewinnen. Zu versuchen, wieder mehr Dinge zu tun, von denen man weiß, dass sie einen inspirieren. Oft sieht man danach ein paar Dinge aus einer anderen Perspektive.

Was macht für dich ein starkes Drehbuch aus?

Gute Drehbücher funktionieren so wunderbar, dass alle Spuren der harten Arbeit, die dahintersteckt, nicht mehr zu sehen sind. Alles wirkt leicht und natürlich. Tatsächlich ist es sehr schwer, ein wirklich gutes Drehbuch zu schreiben. Oft braucht es viele Fassungen, große Präzision und eine klare Vorstellung davon, was mit welchen Mitteln erzählt werden soll.

Was sagst du jungen Menschen, die denken: meine Idee ist nicht gut genug?

Dass das bloß der/die innere Kritiker*in ist, der/die sich (wahrscheinlich viel zu voreilig) zu Wort meldet. Man sollte immer versuchen, sich einen spielerischen Umgang beizubehalten. Gerade am Anfang ist noch so vieles möglich, das ist das tolle an Ideen in einem frühen Stadium. Nach und nach entwickelt sich daraus ein Drehbuch und irgendwann sind (freundlich/konstruktiv)kritische Blicke auch notwendig, um die Geschichte zu verfeinern. Aber bloß nicht zu früh.

 

Worauf wartest du?

Na, Zeit wirds! Die Anmeldung wartet auf dich!

Wer weiß, vielleicht könntest du in ein paar Jahren davon erzählen wie du Filmschafende*r wurdest - oder du hast einfach eine coole Zeit im Medienzentrum und lernst spannende Menschen kennen und das alles Gratis - ist ja auch nicht so schlecht. 

Hier geht es zur Anmeldung: Deine Filmidee, dein Drehbuch - Workshop mit Jan Prazak

Falls du noch nicht überzeugt bist, hier noch unsere Filmempfehlung von Jan: Alles ist hin