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Engagement & Aktivismus

#TechnoMeToo: Was hat es damit auf sich?

Wenn du die letzten Tage auf Instagram verbracht hast, ist dir vielleicht der Hashtag #TechnoMeToo untergekommen. Hier findest du die Fakten, einige Informationen und Anlaufstellen. Triggerwarnung: In diesem Artikel sprechen wir über sexualisierte Gewalt und Übergriffe.

Fotocredits: Vienna Club Commission

Was hat es mit dem Hashtag auf sich?

In den letzten Monaten haben Aktivist_innen grenzüberschreitendes Verhalten bis hin zur sexualisierten Gewalt innerhalb der Wiener Veranstaltungs- und Clubszene öffentlich gemacht. Mittlerweile haben sich noch viel mehr Betroffene zu Wort gemeldet und ihre Erlebnisse geschildert. Das Resultat ist die #TechnoMeToo-Bewegung, die diese Strukturen aufdeckt und Vernetzung und Unterstützung anbietet.

Wenn du mehr zu der Bewegung wissen willst, findest du hier weiterführende Links. Achtung! Folgende Artikel beinhalten zum Teil Beschreibungen von Gewalt. Lies sie nur, wenn du dich aktuell fit dafür fühlst. Achte auf dich und deine Grenzen. Die Schilderungen können bei dir eigene Erinnerungen an Gewalterlebnisse auslösen.

Artikel im STANDARD

ZiB-Interview

Wie kannst du dich solidarisieren?

Die Bewegung schwappt im Moment wie eine Welle durch Wien. Neben bekannten Veranstaltern scheinen auch die Namen einiger DJ’s, Kollektive oder sogar Clubs auf. Solidarität bedeutet auch Betroffenen von Gewalt zu glauben – sei es in der Öffentlichkeit oder in deinem eigenen Freundeskreis. Denn den Mut zu haben, so etwas zu veröffentlichen, ist ein großer Schritt.

Die Vienna Club Commission hat außerdem einen Spendenaufruf gestartet. Mit den Einnahmen werden die Betroffenen mit ihren Anwalts- und Therapiekosten unterstützt. Die Infos dazu findest du HIER.

Wohin kannst du dich wenden?

Bist du selber betroffen, hast Fragen oder möchtest über das Thema sprechen?

Unser Beratungsteam in der WIENXTRA Jugendinfo steht dir Montag-Freitag zwischen 14.30 und 18.30 Uhr zur Verfügung. Melden kannst du dich telefonisch, per Chat via Signal oder auch persönlich und ohne Termin. Die Beratung ist kostenlos, vertraulich und anonym. Wir glauben Betroffenen und hören zu ohne zu bewerten oder zu verurteilen. Darüber hinaus können wir dich rechtlich beraten. Außerdem ist zweimal im Monat unsere Anwältin kostenlos vor Ort in der WIENXTRA-Jugendinfo zu sprechen – Infos dazu findest du HIER.

Solltest du schlechte Erfahrungen in der Wiener Veranstaltungsszene gemacht haben und darüber aufklären wollen, kannst du dich an den Verein "Hausgemacht" wenden, der die Bewegung gegründet hat und anonym Opfer-Berichte sammelt.

Hier findest du außerdem eine Liste an Einrichtungen, die dich als betroffene Person von sexualisierter Gewalt unterstützen: https://www.wienxtra.at/jugendinfo/infos-von-a-z/gewalt-was-tun