Pronomen
Das ist meins - was ist deins?
Bei der Betrachtung von Identität und Sprache ist es wichtig zu erkennen, dass jeder Mensch individuell ist und unterschiedliche Präferenzen hat. Manche Menschen fühlen sich möglicherweise unwohl, wenn über sie mit den traditionellen Pronomen "er" oder "sie" gesprochen wird. Für sie ist es bedeutsam, respektvoll mit ihrer Identität umzugehen.
In solchen Fällen kann es vorkommen, dass eine Person sich für alternative Pronomen entscheidet, wie zum Beispiel "dey/they". Diese Pronomen geben keine spezifische Information über das Geschlecht einer Person preis und ermöglichen so eine geschlechtsneutrale Ansprache.
Es gibt auch Menschen, die überhaupt keine Pronomen verwenden möchten. Für sie ist es ausreichend und respektvoll, wenn man sie einfach beim Namen nennt, wenn über sie gesprochen wird.
Die Akzeptanz und Anerkennung der Pronomen, die jemand wählt, ist von großer Bedeutung. Wenn du unsicher bist, welche Pronomen eine Person bevorzugt, zögere nicht, höflich nachzufragen. Respekt und Offenheit sind entscheidend, um eine inklusive Umgebung zu schaffen, in der sich jeder willkommen und akzeptiert fühlen kann.
Wir ermutigen dazu, sensibel mit den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen aller Menschen umzugehen, insbesondere in Bezug auf ihre Geschlechtsidentität und die Sprache, die sie verwenden möchten. Es liegt in unserer Verantwortung als Gemeinschaft, ein Umfeld zu schaffen, das Vielfalt und Selbstbestimmung unterstützt.
Wie frage ich nach Pronomen?
Aber wie fragt man nun eigentlich höflich nach den Pronomen einer Person? Ganz einfach! Hier sind ein paar Tipps:
- Sei offen und respektvoll: Wenn du jemanden kennenlernst oder mit jemandem redest, sei freundlich und zeige Respekt. Denke daran, dass du nicht anhand des Aussehens der Person ihre Pronomen erkennen kannst.
- Frag einfach: Wenn du unsicher bist, welche Pronomen jemand bevorzugt, frag einfach! Du könntest sagen: "Welche Pronomen möchtest du, dass ich verwende, wenn ich über dich spreche?"
- Gib deine eigenen Pronomen an: Wenn du jemanden nach seinen Pronomen fragst, könntest du damit beginnen, deine eigenen anzugeben. Zum Beispiel könntest du sagen: "Hey, ich bin [dein Name] und meine Pronomen sind [deine Pronomen]. Wie ist es bei dir?"
- Mach es zur Normalität: Es ist cool, Pronomen zu klären, und es zeigt, dass du aufgeschlossen und respektvoll bist. Je öfter wir darüber sprechen, desto normaler wird es für alle!
- Übe und mach weiter: Es ist okay, wenn du mal Fehler machst. Wichtig ist, dass du es versuchst und weitermachst. Jeder lernt dazu!
Indem du höflich nach Pronomen fragst, trägst du dazu bei, eine inklusive und respektvolle Umgebung zu schaffen, in der sich jede_r wohl fühlen kann.